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Get connected – Meisterwelten Steiermark

meister_einstieg Wir haben den Sommer genützt um unsere Kooperationen außerhalb Wiens auszuweiten und freuen uns die Meisterwelten Steiermark aus Murau vorzustellen.
Die Meisterwelten verstehen sich als branchenübergreifendes Netzwerk für qualitätsorientierte Handwerksbetriebe der gesamten Steiermark. Die Sichtbarmachung von Handwerksbetrieben und die Kraft, durch den gemeinsamen Auftritt Identität zu stärken, sind Zielsetzungen, die auch unserem mission statement entsprechen.
Die Organisationsstruktur der Meisterwelten Steiermark als Genossenschaft ist ein spannendes Modell.

Bis heute sind Genossenschaften eine moderne, soziale und effiziente Methode des gemeinsamen Wirtschaftens. Die genossenschaftliche Idee ist nicht neu, erlebt aber in jüngster Zeit eine Renaissance. Die Anfänge der Genossenschaft liegen im 19. Jahrhundert in Deutschland.
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Liberalismus, Industrialisierung und technische Entwicklung führten zu einer massiven gesellschaftlichen Polarisierung, geprägt von sozialer Not. Aus der Tatsache heraus, dass damals Kredite für Handwerker nur zu Wucherzinsen verfügbar waren, entwickelten Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch den genossenschaftlichen Gedanken unter der Prämisse: was dem einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.
Die genossenschaftliche Rechtsform wird in jüngster Zeit vor allem für innovative Vorhaben genutzt, weniger um völlig neue Produkte auf den Markt zu bringen, als Synergien zu bündeln.
Die genossenschaftliche Struktur der Meisterwelten bildet den Rahmen für Klein- und Mittelbetriebe, um regionale und überregionale Marketingstrategien zu realisieren. Neben den klassischen Marketingtools wird eine Innovationsberatung in Kooperation mit dem Studiengang „Innovationsmanagement“ der FH Campus02 in Graz erarbeitet.meister_heideZeiringer_Naturinstallater
Die unhierarchische, genossenschaftliche Kooperation garantiert eine effiziente Verwendung der Mittel direkt für die einzelnen Handwerksbetriebe.

Die regionale Bündelung von Handwerksbetrieben hat den Vorteil mehr am Markt bewegen zu können und sich stärker gegen industriell gefertigte Massenwaren durchsetzen zu können.
2014 startete das Netzwerk in der Steiermark mit 14 Betrieben, inzwischen zählen fast 65 Manufakturen aus unterschiedlichen Sparten zu den Meisterwelten. Die Genossenschaft ist in den nächsten Jahren auf 250 Betriebe limitiert. Die transparente, genossenschaftliche Idee, dass jedes Mitglied Mitspracherecht hat, wird gelebt.meister_glitzner_schlosserei_2
„Gearbeitet wird auf drei Ebenen: Am Imagegewinn durch die gemeinsame Marke und den professionellen Auftritt nach außen, an der Vernetzung der Betriebe untereinander sowie an der Weiterentwicklung der einzelnen Betriebe durch innovative Ideen“, sagt Claudia Glawischnig, Steiermark­ Koordinatorin der Meisterwelten.
Ganz im Sinne von manufakturLab wird die wertvolle Arbeit der Fort- und Weiterbildung von Lehrlingen in den einzelnen Handwerksbetrieben gelebt. Meister sind auch Lehrmeister, die sich um die Ausbildung der Nachwuchsfachkräfte kümmern.

Herzlichen Dank an Claudia Glawischnig
Meisterwelten

Fotomaterial: Meisterwelten

 

 

 

 

 

 

 

 

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